Geburt
24. Febr. .2024
Nun ist es schon eine ganze Weile, dass Kaya bei uns eingezogen ist. Sie macht es super und hat überhaupt keinen Stress mit unseren anderen Hunden. Sie frisst sehr gut und trotzdem hat sie fast nicht zugenommen. Wir haben im Ultraschall 4 Welpen gesehen. Sind es jetzt doch weniger? Wir sind etwas beunruhigt und fahren in die Klinik zu einem Untersuch und zum Röntgen. Aber alles ist gut. Wir sehen tatsächlich immer noch 4 Welpen und fragen uns einfach, wo Kaya diese versteckt?
Wir warten ruhig
Kaya hat sich super eingelebt!
03. März 2024
Der 63igste Trächtigkeitstag. Kaya ist immer noch ruhig. Aber wir machen uns da gar keine Gedanken. Aber dann fällt am Nachmittag um 16.00 Uhr die Temperatur in den Keller. Nur noch 36.3 Grad messen wir. Ich mache mich bereit für eine lange Nacht. Ich bin überzeugt, dass die Kleinen in der Nacht auf die Welt kommen. Die ganze Nacht über stelle ich den Wecker alle Stunden und überblicke kurz das Geschehen.
04. März 2024
Nichts ist Geschehen. Mit dem Wissen, dass es bis zu 24 Stunden nach dem Temperatursturz gehen kann, lasse ich mich nicht nervös machen. Als dann am Nachmittag immer noch nichts passiert, melde ich mich in der Klinik.
Kaya wird untersucht und ein Ultraschall wird gemacht. Die Geburtswege sind geöffnet und den Welpen geht es gut. Selbst während den Untersuchungen können wir keine einzige Wehe feststellen und entschliessen uns, keine Zeit zu verlieren und sofort einen Kaiserschnitt zu machen. Was ich selber noch nie erlebt habe, wird nun Tatsache.
Ich habe viel gehört über den Kaiserschnitt und es macht mir schon etwas Angst. Nimmt Kaya anschliessend die Welpen an? Es sind ja ihre ersten Babys? Bringen wir die narkotisierten Welpen alle zum schnaufen? Wird Kaya genügend Milch haben?
Meine faustdicke Erkältung und die Unsicherheit vor dem Kommenden bewirken, dass es mir gerade noch etwas schlechter geht. Dann geht es aber zack zack. Die Tierarztgehilfinnen erklären mir noch, wie es geht und fragen mich auch, ob es mir nicht schlecht wird. Sie wissen ja nicht, dass ich in meinem früheren Leben Arztgehilfin war und deshalb gewohnt bin bei Operationen dabei zu sein.
Schon bald darauf übergibt der Tierarzt den ersten Welpen. Dann der nächste und sehr schnell sind alle 4 da. Die Tierarztgehilfinnen und ich rubbeln um die Wette. Die Kleinen kommen ja anästhesiert auf die Welt und schlafen tief und fest. Darum ist ein sehr langes Rubbeln notwendig. Schon bald sehe ich, dass die Welpen sehr klein sind. Leider hat es die Kleinste nicht geschafft.
Meine Angst, Kaya könnte ev. die Welpen nicht annehmen, war unbegründet. Sie wacht aus der Narkose auf und hört einen Welpen. Sie möchte sofort zu ihm hingehen. Dazu ist sie aber noch zu wenig wach. Etwas später halte ich ihr ein Welpchen hin. Ganz vorsichtig fängt sie an es zu lecken. Anschliessend trinken die Kleinen bereits an den Zitzen. Alles gut. Spät am Abend fahre ich mit der kleinen Familie nach Hause.
Unter der Wärmelampe warten bis Mami aus der Narkose erwacht
Kaya fragt gerade mit verzücktem Blick:
Sind das meine Babys?
Jehh! Sie trinken!
Zu Hause angekommen