Tagebuch Teil 4

Woche 7 und 8

22. März 2009

 

Die Bise der letzten Tage war saukalt. Trotzdem, die Welpen geniessen die Sonne und toben im Garten. Sie entdecken viele neue Sachen. Sogar Timo, unser Exot im Sheltiepelz, spielt ausgiebig mit den Welpli. Viele Besucher kommen heute vorbei und wir alle setzen uns in den Garten und geniessen die Sonne und die friedliche Stimmung im Welpengarten.

 

 

 

Bei Mami Vhoopy kuscheln und ganz ruhig liegen, damit Mami ja nicht wegläuft

 

 

 

Mit Timo spielen macht Spass! Er hat so schöne lange Haare! Die kann man packen

 

 

 

 

Unserem Wuschel gefällt es auf dem Karussell

 

 

 

Ich verstecke mich. Hat mich jemand gesehen?

 

 

 

 

Mami ist die Beste

24. März 2009

 

Huch!!!! Wir haben Schnee. Die Welpen sind am Morgen komplett überrascht und testen vorsichtig, was für weisses Zeug da am Boden liegt. Sie schnuppern den neuen nassen Bodenbelag ab und gehen Schritt für Schritt in die weisse Pracht. Zuerst gefällt es Ihnen gar nicht und sie gehen schnell wieder in den Welpenraum. Dort ist es trocken und warm. die Neugier siegt und bald geniessen sie es im Schnee rumzutollen. 

Am Nachmittag richten wir den “Chugelisandkasten” ein. Sofort wird er ausgiebig begutachtet und ausgetestet. Die Kartonschachtel der “Chugeli” wird anschliessend wahrgenommen und ist der absolute Hit. Die Kleinen turnen auf ihr herum und demolieren diese innert Kürze. 

 

 

 

 

Mahlzeit während des Schneefalls

 

 

 

Jupiii, es ist lustig im Schnee zu rennen

 

 

 

Auch das Karussel ist lustig mit Schnee. Das ist wie Rutschbahn fahren.

 

 

 

 

Die Kartonschachtel wird vernichtet!

25. März 2009

 

Beat hat gebastelt. Der 2. Auslauf ist nun nicht mehr durch eine schmale Gasse zu erreichen. Beat hat einen wunderschönen Steg gebaut. Super! Unser  Welpenrudel ist gar nicht blöd und sie kapieren schnell, dass sie den Auslauf nun über einen Steg erreichen.  

Wir wagen uns auf den ersten Spaziergang. Von zu Hause aus möchten wir ein paar Schritte ausserhalb des Gartens spazieren. Ohne zu zögern kommen unsere “Bidis” mit. Selbstsicher marschieren sie uns nach. Bald interessieren sie sich für die ganze Umgebung und alles wird erkundet. 

Plötzlich sehe ich ganz nah bei uns einen Polizei- und anschliessend einen Krankenwagen parkieren. Für uns ist es sofort ganz klar. Hier wird ein Rega Helikopter erwartet. Sofort rufen wir unsere “Bidis” zusammen und laufen so schnell es geht nach Hause. Es war richtig! Zu Hause angekommen fliegt genau über die Stelle, wo wir uns aufhielten ein Rega Helikopter im Tiefflug zum Ambulanzfahrzeug. In Gedanken an den armen verunfallten Menschen, der hier in den Heli umgeladen wird, betrachten wir unsere schlafenden “Bidis”

 

 

 

 

 

 

 

 

Der neugebaute Steg! Keine Probleme für die kleine Hündin

 

 

 

 

Auf dem 1. Spaziergang

26. März 2009

 

Heute ruhen wir uns etwas aus. Das heisst: Die Welpen spielen, essen und .................??????

Das heisst also: wir räumen hinter ihnen her, mit Kotsäckli, Putzlappen, Kehrichtsack und Besen bewaffnet. Dazwischen ein Nickerchen in der Babyschaukel. So schön ist das Leben als “Bidi”!!!

 

 

 

 

Nickerchen auf der Babyschaukel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So härzig!

27. März 2009

 

Endlich, es hört auf zu regnen. Heinz Weidt ist heute wieder da und filmt. Wir planen am Nachmittag einen 1. Ausflug mit dem Auto. Unsere Rasselbande ist relativ schnell in der Autoboxe verstaut. Heinz und Beat fahren voraus und ich mache noch einige Ehrenrunden mit den “Bidis”! Zuerst schreien die Kleinen noch etwas, sind aber sehr schnell ruhig und ich fahre mit dem Biditransporter zum verabredeten Treffpunkt. Das Ausladen der Bidis geht relativ schnell. Sofort beginnen die Kleinen die Umgebung auszukundschaften. Päddy übernimmt wieder die Vaterrolle und Vhoopy geniesst es mit ihren Kindern im Wald herumzustreifen. Alle Welpen zeigen sich sehr sicher und souverän. Selbst als der eine Rüde den Anschluss zu verpasst. Er hat keine Panik, kämpft sich durch und hat uns schlussendlich wieder in völliger Ruhe gefunden. Auf dem Heimweg sind dann sofort ruhig und während dieser kurzen Fahrt schlafen sie ein.

 

 

 

Der Kleine hat uns verloren und kämpft sich in aller Ruhe wieder zu uns

 

 

 

“Jungi Schwän und Entli” oder Einerkolonne marsch!!!

 

 

 

Es macht Spass, die grosse weite Welt zu entdecken!

28. März 2009

 

Wir erleben einen wunderschönen warmen Morgen. Die Welpen geniessen die Morgensonne und legen sich anschliessend schlafen. Ab 10.00 Uhr schlafen die Kleinen und schlafen und schlafen. Am Nachmittag, genau mit den ersten Besuchern beginnt es zu stürmen und regnen. Die Welpen schlafen weiter und lassen sich nicht stören. Es wird 16.00 Uhr und die Siebenschläfer befinden sich immer noch im Winterschlaf. Mein ganzes Repertoire an Gesprächsstoff ist auf ein Minimum geschmolzen und der Kaffee ist nicht mehr das Wunschgetränk. Um 16.00 Uhr hat es aufgehört mit regnen und stürmen. Wir versuchen einen Spaziergang vom Haus aus zu unternehmen. Unsere Kleinen kommen willig mit. Der Tiefschlaf ist für kurze Zeit vergessen. Es wird ein gemütlicher Spaziergang zusammen mit den zukünftigen Welpenbesitzern. Es entsteht nur Stress, wenn wir wieder mal die hingeschmissenen und hinterlassenen menschlichen ungeniessbaren und grausig stinkenden Abfälle antreffen. Unsere Welpen denken nicht gleich wie wir und stürzen sich regelmässig darauf. Zu Hause angekommen werden Frottiertücher verteilt und die alle Welpen  trockengerubelt.   

 

 

29. März 2009

 

Wiederum ist das Wetter einfach scheusslich. Wenigstens regnets nicht so oft. Am Nachmittag fahren wir mit der ganzen Meute im Auto weg und unternehmen einen Spaziergang mit Welpen, Vhoopy, Päddy und zweibeinigen Besuchern. Wir laufen entlang dem Schiessplatz im Gnappiried Eine wunderschöne Gegend auch wenn das Wetter nicht gerade mitspielt. Vhoopy und Päddy führen die Welpen. Sie zeigen ihnen die Welt. Es ist wunderschön zu sehen, wie Vhoopy jeden Winkel, jeden grösseren Grashalm, jedes Versteck und schliesslich jeden Hügel zeigt und mit ihnen auskundschaftet. “Vhoppy!!! Du bist die Grösste!!!!”

Zurück zu Hause angekommen werden die nassen Welpen wiederum frottiert. Sie geniessen diese Fürsorge.

 

 

30. März 2009

 

Wir geniessen heute einen kleinen Ruhetag. Die Schmerzen in meinem operierten Arm nehmen rapide zu. 

 

 

31. März 2009

 

Ein Arztbesuch und Antibiotika nach einer schlaflosen Nacht geben mir die Hoffnung bald wieder normal leben zu können. Die Operation an meiner Schulter ist happiger als ich je erwartet habe.

Die Welpen merken von allem nichts und geniessen ihr Leben. 

 

 

 

Even (genannt Ninjio) spielt ganz alleine mit einem kleinen Kong

01. April 2009  

 

Alle Welpen haben alle einen guten Lebensplatz gefunden. Die zukünftigen Besitzer freuen sich und wir sind bereits etwas traurig. Heisst es doch bald Abschied nehmen. Nun haben auch alle Welpen einen Namen.

Am Morgen bekommen die Welpen zum ersten Mal ein Halsbändeli. Verknüpft mit gutem Futter ist das Anziehen absolut keine Tortur. Sehr schnell gewöhnen sie sich an das ungewohnte Ding um den Hals. 

Wir verladen am Nachmittag wieder alle Welpen ins Auto und fahren dieses Mal auf den Bürgenstock. Oben angekommen haben wir absolute Ruhe im Auto. Eyck schläft gar tief und fest. Wir erschrecken fast etwas und kontrollieren, ob alles in Ordnung ist mit ihm. Aber falscher Alarm. Er ist okay. Wir möchten gerne einen Spazierweg entlang laufen, jedoch unserer Rasselbande verteilt sich in alle Himmelsrichtungen und sind fast nicht kontrollierbar. Unser Senior Päddy hat zudem eine gewaltige Gehörgangverstopfung. Wir sind nicht ganz sicher, ob er wirklich weniger hört und langsam unter einer Alterssturheit leidet. Ich vermute das Erstere. Wir beschliessen auf einem Spielplatz zu bleiben und lassen die Welpen dort alles auskundschaften. Das besondere daran, es hat zum Teil noch sehr viel Schnee. Die Welpen kennen keine Angst. Sie klettern auf alles und in alles. Wir haben alle Hände voll zu tun. Wir gehen nach Hause und erholen uns von diesem Spaziergang. Auf jeden Fall, die Welpen haben ihren Spass gehabt. Auf der Heimfahrt schlafen alle im Auto. Wir lassen sie rund eine Stunde im Auto schlafen. 

 

 

 

Päddy führt die Welpen zu uns zurück

 

 

Opa Päddy erzieht mit grosser Geduld die Jungmannschaft

Heute haben alle zum ersten Mal ein Halsband an

 

 

 

Eine grosse dunkle Röhre wird erkundet

 

 

 

Durch den Schnee rennen macht Spass

 

 

 

Durch den Schnee rennen macht Spass. Von selber wollen die Kleinen wieder einsteigen

 

 

 

Bereits ist das Autofahren und die Autoboxe eine super gute Sache für die Kleinen

02. April 2009

 

Heute ist wieder Filmtag. Heinz Weidt besucht die Welpen. Am Morgen sind sie etwas langweilig und oft müde. Gar nicht Hollywood würdig.   

Am Mittag unternehmen wir wiederum eine Autofahrt mit anschliessendem Spaziergang im Gnappiried. Die Welpen bleiben heute eher bei Vhoopy. Wiederum zeigt sie ihnen alles. Jeden Winkel, jede Grube, all die Gänge vom Militär. Am eindrücklichsten für mich ist, wie sie die Welpen zum Baden animiert. Sie planscht mitten in einem Teich so lange herum, bis die Welpen nach langem Zuschauen nicht mehr anders können und ebenfalls durch das Wasser planschen. Ebenfalls eindrücklich ist, wie die Welpen bereits einen eisernen Willen haben. Sie verpassen eine kleine Brücke und überwinden eine etwas steile Grube auf dem direkten Weg. Die Grube runter geht fast alleine, aber anschliessend nach oben zu kommen ist schwierig. Keiner gibt auf und alle kämpfen sich nach oben. 

Zu Hause angekommen, schlafen wieder alle im Auto. Heinz möchte gerne das Vorwürgen von Vhoopy filmen. Wir füttern sie und lassen die Welpen warten. In der Hoffnung, dass sie durch das Maullecken der Welpen vorwürgt wird leider nicht erfüllt. Die Kleinen sind zu müde nach dem Spaziergang und wollen schlafen. Schade! Vielfach heisst es ja, dass dieses Verhalten bei den Hunden gar nicht mehr gezeigt wird. Vhoopy beweist das Gegenteil. Jedoch haben wir nie die Videokamera in diesem Moment in Bereitschaft. Eine Stunde nachdem Heinz fort ist, würgt Vhoopy zweimal in kürzeren Abständen den Welpen Futter vor. Wahrscheinlich lacht sie uns innerlich aus!!!

 

 

 

Die geduldige Tante Dune hilft Vhoopy bei der Erziehung

 

 

 

Effendi lässt sich gemütlich  nieder im Maxi cosi

 

 

 

Eyden geniesst die Streicheleinheiten von Nela

03. April 2009

 

Ein grosser Tag! Unsere Welpen werden heute geimpft und gechippt. Heute bekommen sie definitiv ihren Namen zugeteilt. Tanja und Joelle erscheinen pünktlich um 10.00 Uhr bei uns zu Hause. Wir haben den Gartentisch umfunktioniert zum Behandlungstisch. Unsere Welpli schreien um die Wette. Sie merken, heute ist ein besonderer Tag. Sie schreien, weil jeder Einzelne zuerst behandelt werden möchte. Sie lassen sich ganz manierlich untersuchen und zucken beim impfen und chippen nicht mal zusammen. Kein Wunder, wenn vorne eine offene Parfaittube zum Abschlecken gehalten wird. Das Schönste ist, die ganze Jungmannschaft ist gesund. Danke Tanja, dass Du unsere Welpen bei uns zu Hause geimpft hast!