Tagebuch Teil 2

Woche 3 und 4

26. Febr. 2012

 

Man glaubt es kaum. Die 3. Lebenswoche hat bereits begonnen. Unsere Bidis wachsen um die Wette. Goliath wird immer grösser! Bald ist er doppelt so gross wie unser kleiner Rüde. Der hat übrigens gestern ebenfalls die Kilogrenze überschritten. 

Langsam erwachen die Sinne. Die Äuglein sind offen. Sie sehen aber noch nichts. Die Ohren fallen nun nach vorne. Die Zähnchen sind zu spüren. Die Pilgern sind ganz dick. Zu guter Letzt haben die Kleinen das Spielen entdeckt. Lustig, wie sie in alles beissen. Auch ihre eigenen Pfötchen müssen daran glauben. 

Heute haben die Babys zum ersten Mal die gelbe, grausige Paste geniessen müssen. Zum ersten Mal bekommen sie eine Wurmkur. Sie finden diese Paste schrecklich. Sie verziehen das Mäulchen und versuchen mit ihrer Zunge, die Paste wieder aus dem Mäulchen zu spicken. Am Schluss der Prozedur habe ich ebenfallsl einige gelbe Spritzer im Gesicht, auf dem Pullover und auch die Hände sind völlig verschmiert. 

 

 

 

 

 

Jetzt haben sie richtige Köpfchen mit Ausdruck bekommen. Hier die erstgeborene Hündin.

Die Augen sind offen, die Öhrchen nicht mehr nach hinten anliegend.

 

 

 

 

Unser kleiner zuckersüsser Rüde

 

 

 

Die erstgeborene Hündin packt ihre Mami am Augenlid. Noch lässt Vhoopy dies zu. Man hat gar das Gefühl, als würde sie dieses spielerische Kneifen geniessen. 

28. Febr. 2012

 

Jetzt ist es soweit. Die Kleinen haben richtige Wachphasen. Relativ kurz, aber sie sind dann richtig aktiv. Sie spielen miteinander und laufen durch die Wurfkiste. Wenn wir ins Zimmer kommen, merken wir, dass sie uns hören. Sie halten den Kopf hoch und schauen in unsere Richtung. Aber so richtig sehen sie uns noch nicht. Die beiden Hündinnen sind jedoch heute zweimal im Eiltempo mir entgegen gewatschelt. 

Die Decke in der Wurfkiste ist auch plötzlich nicht mehr immer so trocken und blitzsauber. Vhoopy ärgert dies zwar, aber sie kommt öfters zu spät. Die Kleinen erheben sich und das Wasser läuft. Vhoopy hechtet zum Baby, kann aber nicht mehr alles auffangen. Jetzt kommt unsere Waschmaschine langsam aber sicher zum Höchsteinsatz. Der Wurfkiste haben wir bereits mal einen Auslauf angehängt. Es wird nicht mehr lange dauern und die Bidis brauchen diesen um sich ausserhalb des Schlaflagers zu versäubern und zu spielen. 

 

 

 

Unser kleiner Zwerg ist einfach so süss und schnuggelig

 

 

 

Goliath überlegt, wann er seine Fettschicht unter dem Fell vergrössern soll. Er ist bald 2 kg schwer. 

 

 

 

 

Die beiden Hündinnen dagegen spielen miteinander

 

 

 

Frecher Blick der letztgeborenen Hündin

 

 

 

und dann bereits wieder müde. Zum Glück hat man ein Schwesterchen. Man kann es als Kissen benutzen. 

Leider ich am Mittag krank und ich muss notfallmässig zum Arzt. Mit den richtigen Medis geht es mir bald wieder gut. Aber ich kann heute nicht arbeiten. Zu Tongas Freude. Während Vhoopy das schöne warme Frühlingswetter im Garten geniesst, schleicht sie sich zu den Welpen und geniesst die Zeit mit ihnen. Unsere alte Dame wäre sicher liebend gerne mal Mami geworden. 

 

 

 

 

 

 

Töngi putzt die Babys als wären es ihre Eigenen

 

 

 

Vhoopy fehlt immer noch. Also legt sich Tonga zu den “Bidis” und übernimmt die Pflicht einer guten alten Tante

01.03.2012

 

Es wird immer interessanter in der Wurfkiste. Die Wachphasen sind zwar immer noch spärlich, aber sie werden immer länger und unterhaltsamer. 

 

 

 

Unser kleines Kleeblatt! Unser vierblättriges Kleeblatt!

 

 

 

Die letztgeborene Hündin steht sicher auf ihren 4 Beinchen!

 

 

 

Goliath zieht eine Grimasse! Vhoopy reinigt ihm sein Gesichtchen!

 

03.03.2012

 

Die Zähnchen drücken. Nicht mehr lange und wir zählen am Abend unsere Blessuren von den spitzigen und scharfen Milchzähnen. 

Wir haben heute viel Besuch. Zur Freude von Vhoopy. Sie liebt es, im Mittelpunkt zu stehen. Am Abend jedoch ist sie sehr müde und gibt ihren Kindern eine Akrobatikstunde. Sie legt sich auf den Rücken an die Wand der Wurfkiste. Wer von ihren Kindern Hunger hatte, musste zuerst bergsteigen und dann auf ihrem Bauch die Balance halten und wenn man satt war, war Rutschbahn fahren angesagt. 

 

 

 

 

 

 

 

Müde legt sich Vhoopy zur Akrobatikstunde hin.

 

 

 

Goliath und die erstgeborene Hündin haben sich auf den Bauch hoch gekämpft. Mami stellt den Welpen aufgaben!

 

 

 

Die erstgeborene Hündin ergattert sich ein Spielzeug!

05.03.2012

 

Die letzten zwei Tage ist sehr viel geschehen. Die Spielphasen der Kleinen sind noch länger und intensiver geworden. Heute sind die Kleinen im Eiltempo und schwanzwedelnd auf mich zugelaufen. Die Bidis können jetzt nicht nur laufen, sondern in einem wackeligen Gang traben.

In der Zwischenzeit hat sich im Garten einiges getan. Heute morgen wurden die Holzschnitzel geliefert. Heute Nachmittag hat Beat die Welpengitter aufgestellt, Schnitzel verteilt, Welpenburg aufgestellt. Nun ist alles bereit. Bald können die Welpen nach draussen zügeln. 

 

 

 

Die letztgeborene Hündin steht stolz da! Im nächsten Moment rennt sie mir in wackeligem Trab entgegen!

 

 

 

Anschliessend geniesst sie das süsse Nichtstun!

 

07.03.2012

 

Am Morgen ist bei mir Obedience Training angesagt. ich getraue mich nicht mehr die Welpen alleine zu lassen und frage nach einem Babysitter für diese Zeit. Daniela sagt mir zu und ich kann mich ohne Stress auf das Training mit Pearl konzentrieren. Wie ich nach Hause komme, erwartet mich ein sehr harmonisches Bild. Daniela sitzt in der Wurfkiste umringt von den Bidis und alle werden immer und immer wieder gestreichelt. Soll noch einer sagen, Hund sein ist nicht schön. 

Unsere Kleinen sind nun sehr, sehr frech! Die Zähnchen wachsen im Eiltempo. Ihr Gewicht übrigens auch. Unser Kleiner nimmt nun pro Tag über 100 Gramm zu. Goliath dafür hat durch die Bewegung eine etwas bessere Figur erhalten. Sie unterhalten sich nun viel mit richtigen kleinen Kampfspielen. Unser kleiner Fuchs kann sich sehr gut wehren gegen die Grossen. Lustig ist, wie er spielt und spielt und spielt und plötzlich wirft er sich auf die Seite, Augen zu und schläft!

 

 

 

 

Unsere Bidis und Vhoopy werden in meiner Abwesenheit von Daniela super betreut. Herzlichen Dank Daniela! So kann man beruhigt schnell fort gehen!

 

 

 

 

 

Die erstgeborene Hündin möchte liebend gern zusammen mit mir (natürlich aus dem gleichen Teller) essen! Hmmm ist Risotto das richte dazu?

10.03.1012

 

So, die Generalversammlungen sind durch und ich kann wieder mal etwas über unsere Bidis schreiben. Diese haben nämlich in der Zwischenzeit das Schmusen entdeckt. Aber nicht nur Schmusen können sie, nein sie packen uns bereits ein klein wenig an den Kleidern. Vhoopy hat angefangen mit ihren Kindern zu spielen und aber auch zu taddeln. Vor allem Goliath musste dies merken, wenn er immer und immer wieder trinken will. Aber auch unsere erstgeborene Hündin, für ihr freches Verhalten. 

 

 

Goliath versucht seine Mami weich zu kriegen! Aber es gelingt ihm nicht. Mami will nicht mehr ununterbrochen säugen!

 

 

 

Unser kleines Füchschen ruht sich wohlig aus!

Durch die Milchproduktion braucht Vhoopy viel Energie und Nahrung! Ihr Hunger ist unersättlich. Dies hat heute Morgen Nela beim Babysitten erfahren müssen. Ihre aufgehängte Jacke mit feinen Belohnungshappen bestückt wird von Vhoopy geangelt und der Weg zu den Guddis freigebaut. Das heisst: Die Jacke hat jetzt keine Tasche mehr, dafür ist Vhoopy’s Magen voller! Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen heute zum ersten Mal zuzufüttern! Am Abend bekommen unsere Bidis zum ersten Mal feste Nahrung! Aus der Hand fressen sie kleine Häppchen. Es gab ein fürchterliches Geschmier und Geschlabber! Daneben Vhoopy, die das Geschehen mit grossen Augen und tropfendem Fang verfolgte, konnte nur schwer begreifen, dass das Futter nicht für sie bestimmt ist. 

 

 

 

Die erste Mahlzeit

Ein riesiges Geschlabber

 

 

 

Wir füttern in den ersten Tagen aus der Hand!

Der erste Ausflug ins Freie! Tolles Wetter und nicht mehr so viel Kälte animieren uns die Kleinen zum ersten Mal in den Auslauf zu bringen. Ich trage sie alle miteinander nach unten. Abgesetzt setzen sie sich zuerst mal hin und bestaunen völlig überrascht die neue Umgebung. Auch die Schnitzel unter den Füsschen bringt die kleine Mannschaft zum Staunen. Bald jedoch erkundigen sie die neue Umgebung. Die beiden Hündinnen sind hier ein bisschen führend. Nach ca. 15 Minuten sind die kleinen Biester bereits sehr müde und legen sich hin. Ich trage sie wieder ins Haus in ihre Wurfkiste und jetzt schlafen sie zuerst einmal tief und fest. 

 

 

 

 

Wo bin ich hier?

 

 

 

Hmmmm, Mami ist da und auf ihrem Rücken liegend kann man die Umgebung in guter Sciherheit betrachten!

 

 

 

 

Alle 4 beisammen und bereits sind zwei auf dem Wackelbrett