Tagebuch Teil 3

Woche 5 und 6

07. März 2009

 

Endlich, die Sonne scheint. Wir marschieren mit den Welpen auf den Armen zum Welpenraum. Dort angekommen, stellen wir die Kleinen auf ein Vetbed und denken eigentlich, dass alle nun ihr neues zu Hause langsam auskundschaften. 

Nichts da! Selbstsicher marschieren unsere Helden über die verschiedenen Bodenstrukturen hinaus ins Freie an die Sonne. Vhoopy findet es toll, dass sie nun endlich mit ihren Kindern im Freien sein kann. Sie legt sich nieder und geniesst. Die kleinen Fellknäuel turnen auf ihr herum und geniessen den freien Zugang zu den Zitzen. 

Nurmi, unsere nicht ganz normale Katze, freut sich riesig auf die neue Beschäftigung. Ihre Augen fallen fast aus dem Kopf vor Freude. Sofort präsentiert sie sich den Welpen und spielt mit ihnen.

Dune kennt sich fast nicht mehr vor Freude. Sie legt sich vor die Welpen, spielt und schmust in unregelmässigen Abständen!

 

 

 

 

Nurmi erzieht die Welpen

 

 

 

 

Ab durch das Tunnel

 

 

 

 

 

Unser kleiner Tervuerenmann zeigt sich sehr selbstsicher und lässt sich durch nichts beeindrucken

10. März 2009

 

Das Wetter spielt einfach nicht mit. Es ist fürchterlich kalt und unsere Kleinen möchten so langsam richtig alles auskundschaften. Sie fühlen sich im Auslauf sehr wohl, jedoch immer nur für kurze Zeit. Sie schlottern fürchterlich vor Kälte und gehen bald wieder in den Innenraum an die Wärme. Petrus hab Erbarmen mit unseren Welplis. Sie möchten raus. 

Bereits essen sie aus dem Futternapf und zwar grosse Mengen. Nurmi findet dies toll, hat sie eh das Gefühl, dass in ihrem Futternapf viel zu wenig Futter angeboten wird. So kommt es, dass zwischen den Hundeköpfchen noch ein kompletter Exot am Essen ist. 

 

 

 

Mami Vhoopy hat sehr viel Arbeit!

 

 

 

Action!

 

 

 

 

Gemeinsame Mahlzeit mit Nurmi

11. März 2009

 

Scheusslich, der ganze Tag ist geprägt von Regen abwechslungsweise mit Graupelschauern. Die Welpen spielen kurze Zeit im Freien und verschwinden sehr schnell wieder in den Innenraum.

 

12. März 2009

 

Ein Tag, den man besser wieder vergessen würde. Ist es der Vollmond oder stehen die Sterne schief? Päddy hat einen Milztumor und nebenbei wollte der Strom unser Haus nicht mehr beliefern. Wir hatten Glück, trotz Kurzschluss ist nichts Schlimmes geschehen. Herzlichen Dank, Alexander. Du hast uns gerettet! Einen grossen Dank auch an Karl, der uns, in der stromlosen Zeit mit einem warmen Kaffee beliefert hat! Wohlverstanden, selbst gemacht und im Thermoskrug per Auto angeliefert. 

Endlich frieren heute die Welpen nicht mehr. Zum ersten Mal bleiben sie über lange Zeit im Freien und spielen, spielen und schlafen!!!! Sie erkunden den ganzen Auslauf und entdecken viele neue Sachen. 

 

13. März 2009

 

Am Morgen scheint bereits die Sonne. Endlich! Die Temperaturen steigen sofort an. Um 07.00 Uhr wollen unsere Fellknäuel nicht mehr schlafen. Sie übernachten immer noch bei uns im Esszimmer. Vhoopy und ich finden das super! Vhoopy muss sich nicht entscheiden, wo sie nun schlafen möchte. Bei den Welpen oder bei mir. Ich schlafe in einem Zimmer neben den Welpen und die Türe bleibt offen. Nun spaziere ich am Morgen genau viermal die Treppe rauf und runter. Immer zwei Welpen auf dem Arm. Die Kleinen haben sich riesig daran gewöhnt und warten geduldig, bis sie an der Reihe sind. 

Im Freien geniessen sie den Spielplatz mit all den Geräten, Bodenstrukturen und Spielsachen. Der Innenraum wird im Gegensatz zu den letzten Tagen praktisch gar nicht benutzt. Wir mussten bis jetzt den Innenraum nicht mit Papier auslegen. Die Welpen gehen fast immer ins Freie um sich zu versäubern.  

Wir haben heute viel Besuch. Am Nachmittag sind die Kleinen wieder Filmstars. Das besondere daran, sie müssen ihre Rollen nicht einmal einstudieren. Sie unterhalten uns von alleine und dies während gut einer Stunde. Dann wird wieder geschlafen. Man nennt dies Kunstpause!

Übrigens, fast vergessen. Fast alle Welpen stellen heute bereits ihre Ohren!!

 

 

 

Bereits laufen wir die Treppe des Spielzeughauses hoch

 

 

 

 

Wo ist den Vhoopy?

 

 

 

Das Tunnel ist heiss begehrt

14. März 2009

 

Wunderschönes Wetter. Endlich ist es warm. Wir (das heisst die Welpen) haben viel Besuch. Alle geniessen die Wärme. 

Stundenlang könnten wir zusehen, wie die Kleinen das Leben geniessen.

 

 

 

 

Die Welpen geniessen die Wärme

15. März 2009

 

Leider ist heute das Wetter bereits wieder nicht mehr so gut. Wie haben jedoch heute einen ruhigeren Tag. Nur wenig Besuch. 

Heute ist wieder einmal Wägen angesagt. Unser Tervuerenboy ist der Leichteste, der schwerste Welpe ist der letztgeborene Rüde. Sie bewegen sich alle zwischen 3 und 4 kg. 

 

17. März 2009

 

Nach der letzten turbulenten Nacht habe ich die Babys definitiv in den Welpenraum verbannt. Mitten in der Nacht hüpfte Vhoopy auf meinen Bauch und forderte dringend meine Aufmerksamkeit. In der Meinung, dass sie sich versäubern muss, mache ich Licht und stehe müde auf. Fast auf einen Welpen, der mich freudig begrüsst. Eine Hündin ist ausgebüxt. Ich bringe die kleine Dame zurück zu den anderen. Sofort sind alle wach und finden, dass nun nächtliche Unterhaltung angesagt ist. Ohjee!!! Nach einer längeren Spiel- und Schreibphase (sie waren noch nie vorher so laut und auch nachher nicht) schlafen sie wieder ein.

 

 

 

 

 

Sehr oft tragen die Kleinen Gegenstände im Maul 

 

 

 

 

 

Der kleine Bauchfleck Jonny!

18. März 2009

 

Vhoopy hat mich genervt. Zuerst wollte sie bei mir schlafen, dann wieder bei den Welpen. Schliesslich habe ich sie mitten in der Nacht zu den Welpen gebracht. Just in dem Moment geht das Aussenlicht an und der Zeitungsverträger bringt die Zeitung. Ich flüchte in einen dunklen Winkel und hoffe, der Zeitungsverträger bekommt keinen Schock, wenn er in meine Richtung schaut und er mich im Halbdunkeln stehen sieht. Meine Bekleidung war nicht so wintertauglich und ich hoffte, dass er die Zeitung im Turbotempo in den Briefkasten versenkt. 

Heute war wieder ein super anstrengender Tag. Jedoch auch ein sehr zufriedenstellender Tag. Die Welpen geniessen die Sonne und die Wärme und sie geniessen die vielen Besucher. Am Morgen ist Heinz Weidt bei ihnen. Sie sind wieder perfekte Filmstars.  Über eine Stunde lang geben sie sich Mühe einen guten Eindruck zu hinterlassen. Sie sind  äusserst entdeckungsfreudig. Am Nachmittag bekommen wir wieder verschiedene Besucher. Unter anderem zur Freude von Vhoopy auch Kinder. Vhoopy ist voll dabei und bringt ihnen immer wieder ein Spielzeug, damit die Kinder mit ihr spielen. 

Zum ersten Mal dürfen sie in den erweiterten Auslauf. Ohne zu zögern laufen sie durch den engen Kanal und geniessen den neuen Wirkungskreis.

Halbschwester Dune hat heute eine ausgesprochene Lebenskrise. Ihre Hormone spielen verrückt. Die ganze letzte Nacht  und heute den ganzen Tag lang läuft sie in grosser Unruhe durch Haus und Garten. Sie will eine Höhle bauen und hechelt. Die Plüschtiere der Welpen werden heulend entführt. Nach ein paar Stunden gibt Dune endlich Ruhe. Sie liegt friedlich auf dem Sofa zusammen mit einem Plüschbaby. Kein Büsi und kein Rudelgenosse darf mehr in die Nähe. Dune passt gut auf ihr Baby auf. 

 

 

 

 

 

 

Opa Päddy wird begrüsst

 

 

 

 

 

Gugus

 

 

 

mit den Kindern schmusen!

 

 

 

 

Alle Spielsachen werden getestet

19. März 2009

 

In der Zwischenzeit hat Dune drei Plüschbabys. Sie behütet die Drei wie echt. Vom vielen Putzen sind sie pflotschnass. Mit viel Überredungskunst gelingt es mir, Dune zu einem Spaziergang zu überreden. Sie kommt mit, aber rennt am Schluss schnell nach Hause um sofort den Zustand der Plüschbabys zu überprüfen. 

Unsere Fellknäuel machen grosse Fortschritte. Ihr Radius wird täglich grösser. Heute stelle ich Ihnen ein grosses Wackelkarussel in den Auslauf. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht, laufen sie darüber und finden es sehr spannend. Ein lustiges Spiel entsteht unter den Welpen. Rauf, runter, rauf und runter!